Unser Verein

„Wer nicht mit Ernst die Zucht anfängt

Wer nicht mit Leib am Tier hängt

Bei dem wird es im Züchter leben

Manch bittere Enttäuschung geben!-

Doch wächst ein Tier ihm recht ans Herz

Und treibt er Keinen Kinderscherz

Dann wird aus Arbeit und aus Mühen

Immerwährend Freude blühen!“

 

 

Unsere Vereinsziele

  • Erhaltung und Weiterzucht anerkannter Geflügel- & Kaninchenrassen
  • Vermittlung des Tier-, Arten- und Rassenschutzgedanken in allen Bereichen.
  • Tierschutzgerechte Haltung, Zucht, sowie Ausstellungsbedingungen und Seuchenvorbeugung.

In unserem Verein werden folgende Tiere aktiv gezüchtet

Kaninchen
Hühner
Puten
Wachteln
Tauben


Vereinsgeschichte

Vor- und Nachkriegszeit

In den Vorkriegsjahren existierte in Maximiliansau der „Kaninchen und Geflügelzuchtverein Pfortz/Rhein“, mit einer stattlichen Mitgliederanzahl von 150. Eine Frauengruppe war dem Verein ebenfalls angegschlossen. Durch die Kriegswirren und Kriegsereignisse hat sich diese Vereinigung jedoch wieder aufgelöst, denn in den unseligen „Kohldampf Jahren“ anno 1945 – 48, schmeckten die „stinkenden Stall Hasen“ so gut wie die Rassekaninchen.

Von Letzteren war so gut wie kein Ausgangsmaterial mehr für eine solide Zucht vorhanden.

 

 

Vereinsgründung

Nach der Währungsreform bestand aber ein solch großer Nachholbedarf in allem, dass 1961 im alten Gasthaus „Lamm“ der Verein „Kleintierzuchtverein P 107 Maximiliansau“ gegründet wurde.

 

Die Gründungsmitglieder waren :

  • Hellmann Rudolf

  • Jahraus Rolf

  • Kantz Oskar

  • Kober Julius

  • Krauß Fritz

  • Meister Karl

  • Meister Wilhelm

  • Schmitt Helmut

  • Schneider Oswald

 

Die ersten Ausstellungen

Im November 1962 wurde dann die erste Lokalschau, im damals leerstehenden Schulhaus in der Amalienstraße, durchgeführt. Die Käfige wurden dem noch jungen Verein vom Knielinger Zuchtverein ausgeliehen. Gleich diese erste Ausstellung war für viele Mitbürger etwas völlig Neues. Die Volksschule besuchte mit ihren Lehrkräften im ½ stündigen Turnus die Schau und die Begeisterung war nachhaltig, was in den Anerkennungsschreiben der einzelnen Lehrkräfte zum Ausdruck kam.

 

Unter großen finanziellen und persönlichen Opfern der Mitglieder, mittlerweile zählte der Verein wieder 29 Mitglieder, wurden vereinseigene Käfige angeschafft. Im Juli 1964 konnte somit die erste Jungtierschau in der Tulla-Halle durchgeführt werden. Hierfür sei den maßgeblichen Herren, die damals die Erlaubnis erteilten, Dank gesagt!

Doch auch überörtliche Ausstellungen wie die Landesschauen in Offenburg, Karlsruhe, Ludwigshafen oder Kaiserslautern, sowie die alljährlichen Kreisschauen wurden mit Kaninchen und Geflügel beschickt, zum Teil mit allerbestem Erfolg.

 

Die Monatsversammlungen fanden jeden 1. Samstag eines Monats im Vereinslokal „zur Rose“ statt.

 

 

Schlussworte

Wollen wir hoffen, dass den Züchtern diese Erfolge auch weiterhin bescheiden bleiben.

 

Gerade in unserem heutigen hektischen „Hobby-Zeitalter“ ist das Züchten von Kleintieren, trotz der damit verbundenen Arbeit, eine wahre Erholung.